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1. Erholungspark und Camping “Ozolkalns”
Ein Ort, von dem es einen der schönsten Ausblicke auf das Urstromtal der Gauja in der Umgebung von Cēsis gibt.
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2. Die frühere Rodelbahn von Cīrulīši
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3. Die Naturpfade von Cīrulīši
Hergerichtete und markierte Pfade (zwei Kreise), die am “Žagarkalns” und am “Ozolkalns” beginnen. Bei der Wanderung auf diesen Pfaden kann man die frühere Rodelbahn von Cīrulīši, die (Rote) Brauthöhle, den Cīrulīši-Felsen und die Ufer des Urstromtals der Gauja in der Nähe der Skipisten “Ozolkalns” und “Žagarkalns” kennenlernen. Die Pfade machen Besucher mit der Geschichte des Urstromtals der Gauja bekannt, sowohl mit dem Entstehen des Urstromtals als auch mit der von Menschen geschaffenen Geschichte seit dem Ende der Eiszeit. Im Herbst ist es ein guter Ort zur Betrachtung von Pilzen. Es gibt Spuren von Spechtvögeln (Meißelungen)!
Lenk deine Aufmerksamkeit auf
In der Umgebung der Naturpfade von Cīrulīši kann man die in den Altwässern der Gauja lebenden Libellen und Nadelholzschädlinge beobachten. In den Wäldern dieser Umgebung gibt es viel Fallholz, welches ein Habitat für viele holzzerstörende Käferarten bildet. Die beste Zeit zur Beobachtung von Insekten ist Ende Mai-Juni. Hier kann man die Flussjungfer-Libelle beobachten.
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4. Die Brauthöhle (Rote Höhle)
Eine vom Menschen ausgegrabene Höhle in einer kleinen Sandsteinfreilegung, über die die Legende erzählt, dass während des Livländischen Krieges ein junger Mann hier seine Braut versteckt hatte. Die Krieger haben beide gefunden und getötet, und durch das vergossene Blut der beiden jungen Menschen sei der Name der Höhle entstanden.
Lenk deine Aufmerksamkeit auf
Die Sandsteinfreilegungen sind ein wichtiger Lebensraum für verschieden Pflanzen- und Tierarten. Darauf kann man gewöhnlichen Tüpfelfarn und zerbrechlichen Blasenfarn, verschiedene Moos- und Flechtenarten (Fadenflechte, Zwergschildflechte) erkennen. Die kleinen Höhlungen, die die Oberfläche von Sandsteinfreilegungen auskerben, graben die Solitärbienen aus. In den kleinen Höhlen nistet der Zaunkönig.
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5. Der Cīrulīšu-Felsen (Spoguļu-Felsen)
Dies ist eine bis 10 m hohe und 140 m lange Sandsteinfreilegung der Gauja-Suite auf dem Hang am linken Ufer der Gauja über dem Altwasser, wo Biberspuren zu sehen sind. Die Höhle ist mit vielen kleineren Höhlen und Nischen ausgekerbt. Ein malerischer Ort, besonders in der laublosen Zeit. Aus dem Fuß des Felsens fließt eine stark sprudelnde Quelle – Dzidravots, aus der man die Wasservorräte für den weiteren Weg ergänzen kann.
Lenk deine Aufmerksamkeit auf
Das Altwasser am Fuße des Cīrulīši-Felsens wird durch Quellwasser bereichert, weswegen das Wasser von diesem Altwasser eine ungewöhnliche grünblaue Farbe hat.
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6. Der Zvanu-Felsen
Zwischen der Gaujas Straße und der früheren Ziegelbrennerei von Mūrlejas auf dem Hang des linken Ufers des Urstromtals, in einem ca. 100 m langen Abschnitt sind mehrstufige Sandsteinfreilegungen zu sehen. Über dem Felsen befindet sich ein offener Platz mit gleichem Namen wie in Sigulda – “Kaiserstuhl". Am Fuße des Felsens entspringt eine stark sprudelnde Quelle. Für Unwissende ist der Felsen schwer zu finden und auch schwer zugänglich.
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7. Skasters
Diese höchste Erhebung (115 m) befindet sich in weiter bewaldeter Umgebung. Es ist der Schlossberg.
Lenk deine Aufmerksamkeit auf
In den Wäldern der Umgebung von Skasters kann man von Wildschweinen aufgewühlten Boden sehen.
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8. Der Raiskuma-See
Ein eutropher (zuwachsender) See mit einer länglichen Mulde. Aus dem See fließt der Fluss Lenčupe.
Lenk deine Aufmerksamkeit auf
An den Ufern der Flüsse Sveķupīte und Lenčupe breiten sich boreale Wälder aus. In den borealen (nördlichen) Wäldern wachsen Kiefern und Fichten, seltener gibt es dort Mischwald. In der Evolution dieser Wälder haben Brände eine große Rolle gespielt, weil infolgedessen das Unterholz ausgebrannt ist und Lichtungen entstanden. Das ausgebrannte Totholz ist ein wichtiges Habitat für verschiedene Insektenarten, zum Beispiel für den großen Prachtkäfer. In der Umgebung sind Schwarzspechte, gewöhnliche Flachbärlappe, der Bockkäfer u.a. anzutreffen. Am Sveķupīte-Fluss sieht man den Wald, wo die Kiefern wachsen, die früher zur Harzgewinnung benutzt wurden.
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9. Der Fluss Lenčupe
Er ist ein Nebenfluss am rechten Ufer der Gauja. Dort, wo der Fluss sich der Gauja nähert, fließt er durch ein Tal, an dessen Ufern Sandsteinfreilegungen zu sehen sind. Hier laichen lachsartige Fische.
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10. Der Rote Felsen (Raiskuma-Felsen)
Er befindet sich 0,5 km nördlich vom Raiskuma-Landgasthaus, am Hang des rechten Ufers des Urstromtals der Gauja, wo in einem ca. 200 m langen Abschnitt rötliche und gelbliche Sandsteinfreilegungen der Gauja-Suite mit kleinen Höhlen und Nischen zu sehen sind. Im nördlichen Teil der Freilegung befindet sich die größte davon– eine 7 m hohe und 5 m breite Nische.
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11. Die Rūcamavots-Quelle
Eine stark sprudelnde Quelle, die aus einem Riss im südlichen Teil des Roten Felsens fließt. Sie wurde hergerichtet und ist ein beliebter Ort zum Wasserschöpfen.
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12. Die Svētavots-Quelle und die Svētavota-Höhle
Die Quelle befindet sich in der Schlucht gegenüber dem früheren Pensionat “Cīrulīši”. In der Sandsteinfreilegung der Gauja-Suite ist eine ca. 8 m lange Höhle entstanden. Daraus fließt eine Quelle (“Eisernes Tor”), der schon seit jeher heilende Eigenschaften zugesprochen werden. Die Höhle mit der Svētavots-Quelle ist ein privat angelegtes Territorium, ein Besuch ist vorher anzumelden, Telefon: 64125533.
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13. Cīrulīši
Hier ist ein bewohnter Ort im südwestlichen Teil der Stadt Cēsis. Schon während der ersten unabhängigen Republik Lettlands gab es hier eine Heilanstalt, deren Patienten das Wasser aus der heiligen Quelle Cīrulīšu Svētavots zu sich genommen haben.
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14. Der Berg Žagarkalns
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